BAYREUTH.
Noch befinden wir uns im August, aber der Herbst steht schneller vor der Tür als man denkt. Und dieser bringt für Autofahrer besondere Herausforderungen. Nieselregen und Nebel schränken die Sicht ein. Durch feuchtes Laub oder „Bauernglatteis“ – den Schlamm, den landwirtschaftliche Fahrzeuge auf Landstraßen hinterlassen – können Fahrbahnen fast so rutschig werden wie mit Schnee und Eis. Gute Sicht und ein optimaler Kontakt zur Straße sind jetzt
essenziell, um sicher unterwegs zu sein.
Hitze und die UV-Strahlung der Sommersonne setzen den Wischerblättern ebenso zu wie das Schrubben über trockene Scheiben, Schmutz oder die Reste von Insekten. Wenn sich dann im herbstlichen Nieselregen Schlieren oder Streifen zeigen, hat die empfindliche, auf Millimeterbruchteile zugeschnittene Gummilippe bereits Schaden genommen und die Wischerblätter sollten umgehend ersetzt werden. Die Fachleute des Deutschen Kfz-Gewerbes raten, sie jährlich auszutauschen.
Bei Dunkelheit und Regen und erst recht bei Nebel ist eine intakte und perfekt eingestellte Beleuchtung ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Falsch eingestellte Frontscheinwerfer können den Gegenverkehr blenden und zu gefährlichen Situationen führen.
Defekte Rück- oder Nebelschlussleuchten machen das Fahrzeug für andere Verkehrsteilnehmer schlechter sichtbar. Im Rahmen des Licht-Tests im Oktober oder bei einem Fahrzeugcheck kann die Fachwerkstatt prüfen, ob alle Lichtelemente funktionieren und die Einstellungen justieren.
Spätestens ab Oktober sollten die Sommerreifen gegen winterliche Bereifung ausgetauscht werden, da sie bei niedrigen Temperaturen mehr Grip zur Fahrbahn halten. Beim Reifenwechsel kann die Werkstatt den Zustand der Winterreifen prüfen: Liegt das Restprofil noch bei mindestens drei Millimetern? Sind die Pneus schadenfrei? Gerade im Herbst und Winter auf Fahrbahnen mit Nässe, Raureif oder Eis ist ein perfekter Zustand besonders wichtig.