Veröffentlicht am 22.04.2024 16:41
Veröffentlicht am 22.04.2024 16:41

Ratten in Bayreuth: Was Bürger gegen die Nager tun können

Eine Ratte in Nahaufnahme. (Symbolbild: unsplash.com/Brett Jordan)
Eine Ratte in Nahaufnahme. (Symbolbild: unsplash.com/Brett Jordan)
Eine Ratte in Nahaufnahme. (Symbolbild: unsplash.com/Brett Jordan)
Eine Ratte in Nahaufnahme. (Symbolbild: unsplash.com/Brett Jordan)
Eine Ratte in Nahaufnahme. (Symbolbild: unsplash.com/Brett Jordan)

„Ratten vermehren sich schnell und zahlreich“, sagt Lothar Ziegler, der als Leiter der städtischen Kläranlage verantwortlich für die Rattenbekämpfung in der Bayreuther Kanalisation ist. „Wenn wir da nicht aktiv wären, dann kann es ganz schnell eine Plage geben“, so Ziegler.

Ratten in Bayreuth: Köder werden ausgelegt

Derzeit bringen die Mitarbeiter des Bayreuther Stadtbauhofs Giftköder in der Bayreuther Kanalisation aus, um die Vermehrung der Ratten einzudämmen. Das passiert an jenen Stellen, wo Ratten vermehrt gesehen werden.

Zuständig sind dafür Alexander Maisel und Udo Hammon, Vorarbeiter im Bauhof. Über 2000 Köder legen sie pro Jahr in den Röhren und Rohren der Bayreuther Unterwelt aus. „Und zwar an Stellen, an denen die Köder nicht nass werden“, erklärt Maisel. „Denn wir wollen auf keinen Fall zulassen, dass das Rattengift ins Wasser gelangt.“ Die Köder bestehen aus Getreide und sind mit Lockstoffen für die Nager versetzt. Das Gift sorgt binnen einem und drei Tagen für einen schmerzfreien Tod der Ratten.

Was Bayreuther Bürger gegen die Ausbreitung von Ratten tun können

Bis zu 500 Tiere könne ein Rattenweibchen im Jahr zur Welt bringen. Schreite der Mensch nicht ein, würde sich die Population rasch unkontrolliert vergrößern. Bei den Bayreuther Ratten besonders gefragt sind derzeit die Gegenden rund um den Volksfestplatz, den Glasenweiher den Gerberplatz und den ZOH, geht aus entsprechender Mitteilung der Stadt hervor.


Auch Bayreuther Bürger können ohne großen Aufwand etwas gegen die Verbreitung der Ratten tun. Lebensmittelreste sollen demnach nur gut verschlossen in Restmüll und nicht auf Komposthaufen oder gar in der Toilette entsorgt werden. So würde den Nagern die Futtersuche erschwert und Anreize zur weiteren Ausbreitung genommen. Auch durch das Füttern von Enten und Tauben könnten letztendlich Ratten profitieren.


Von red
north