Veröffentlicht am 02.11.2022 06:11

Olafr Schmidt von den Bayreuth Tigers: Der Goalie im Portrait

Olafr Schmidt von den Bayreuth Tigers: Der Goalie im Portrait (Foto: red)
Olafr Schmidt von den Bayreuth Tigers: Der Goalie im Portrait (Foto: red)
Olafr Schmidt von den Bayreuth Tigers: Der Goalie im Portrait (Foto: red)
Olafr Schmidt von den Bayreuth Tigers: Der Goalie im Portrait (Foto: red)
Olafr Schmidt von den Bayreuth Tigers: Der Goalie im Portrait (Foto: red)

BAYREUTH. Olafr Schmidt ist seit dieser Saison Goalie bei den Bayreuth Tigers. In der DEL2 kennt er sich bereits sehr gut aus, nun will er seine Spuren im Tigerkäfig hinterlassen. In den ersten Saisonspielen hat Schmidt bisher öfter hinter sich greifen müssen, als er es gerne hätte.

Mit der Sonntagszeitung hat der neue Torhüter über seine Position im Eishockeyspiel gesprochen. Schmidt sagt seine Meinung zum Saisonziel der Bayreuth Tigers und wo er sich gerne in seiner Freizeit aufhält.

„Save your ass“, nennt Goalkeeper Schmidt das mir klaren Worten, was er versucht, wenn seinen Vorderleuten ein Fehler passiert. Nämlich den Hintern zu retten. Seine Verteidiger haben ihn als Torhüter und letzte Instanz zwischen sich und dem Gegentreffer.

Olafr Schmidt: der Torhüter der Bayreuth Tigers im Portrait

„Torhüter zu sein, ist in der Tat ziemlich herausfordernd. Ich habe hinter mir niemanden mehr, der meine Fehler ausbügeln könnte. Man kann da schon mal noch ein bisschen mehr Druck empfinden als die Feldspieler.“

Zu den Bayreuth Tigers ist Schmidt vor dieser Saison von den Ravensburg Towerstars gekommen. Für die Lausitzer Füchse und den EV Landshut stand er ebenfalls schon auf dem Eis. „Ich wollte mehr Eiszeit haben als zuletzt. Die konnte mir Matthias Wendel anbieten, als wir im Mai erstmals miteinander gesprochen haben“, blickt der Kanadier zurück.

Für ihn als letzten Spieler sei es wichtig, stets im Austausch mit den Teamkollegen zu sein. „Talking back and forth“, nennt er das. Dass in den ersten Spielen der Saison weniger Punkte als erhofft eingefahren wurden, ärgert ihn besonders. „Ich bin ein Wettkampftyp“, erklärt er. Entsprechend sieht Schmidt auch keinen Anlass, das Saisonziel zu ändern. „Vor der Saison habe ich gesagt, ich will 1,6 Punkte pro Spiel einfahren. Dabei bleibe ich. Mit diesem Punkteschnitt ist davon auszugehen, dass wir die Pre Play-Offs schaffen. Daran halte ich weiter fest“, sagt Schmidt, der sich der großen Herausforderung bewusst ist. Aber: „Das ist absolut machbar“, spricht der Wettkampftyp in ihm. Seit Mitte Oktober versucht sich der neue Head Coach Marc Vorderbrüggen an diesem Ziel.

Olafr Schmidt: Zwischen Eisfläche und freier Natur

In Bayreuth ist Schmidt im Juni dieses Jahres angekommen. „Eine schöne Stadt. Ganz anders als Weißwasser in der Lausitz“, zieht er spontan einen Vergleich zu einem seiner Ex-Clubs. Einige schöne Restaurants habe er nach eigenem Bekunden auch schon ausfindig gemacht. „Ich wohne nicht weit weg von der Innenstadt. In 15 Minuten bin ich eigentlich überall, wo etwas los ist, beschreibt er, was ihm an Bayreuth gefällt.

Nach Bayreuth begleitet hat Schmidt seine Freundin. Die hat er auf seiner letzten Station in Ravensburg kennengelernt. „Wir sind gerade dabei, die Gegend kennenzulernen. Vor ein paar Tagen haben wir einen Ausflug nach Sanspareil gemacht. Wirklich beeindruckend dort“, sagt Schmidt, wenn er sich an die bizarren Felsformationen in der Natur dort erinnert.

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In seiner Freizeit hält sich der Kanadier generell gerne draußen auf. Gerne mal auf dem Golfplatz. „Montags, wenn das Wetter passt“, schiebt er nach. Der Trainingsrhythmus mit den zwei Spielen am Wochenende macht’s möglich. Dort kann er nach eigenem Bekunden abschalten – Wettkampftyp hin oder her.

Was ihn an Bayreuth außerdem reizt, ist „dieses“ Winterdorf, wie der zugereiste Kanadier es nennt, noch ohne es genau zu kennen. Das hat in der Zwischenzeit eröffnet. „Da werde ich sicher mal vorbeischauen.“ Auch interessant: Das ist sein Teamkollege Philippe Cornet.


Von Jürgen Lenkeit
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