Am Marienweiher eröffnete der emeritierte Bamberger Erzbischof Ludwig Schick die Wallfahrtssaison. Er rief dazu auf, Dankbarkeit zu zeigen und das Gute im Leben zu erkennen. Marienweiher ist ein bedeutender Wallfahrtsort im Erzbistum Bamberg. Das diesjährige Motto lautet „Danke“.
Schick betonte, dass Dankbarkeit dabei helfe, negative Aspekte zu überwinden. Er erinnerte auch an den 1000. Todestag von Kaiser Heinrich II. und die erste Missionsreise von Bischof Otto nach Polen vor 900 Jahren. Seit 1124 pilgern Menschen nach Marienweiher, um der Gottesmutter zu danken.
Für Schick bedeutet Wallfahren, den Glauben zu leben und zu stärken. Das Christentum sei die Religion der Liebe, doch auch Christen hätten in der Geschichte Fehler gemacht. Sie haben jedoch auch Gutes getan, wie beispielsweise den Bau von Kindergärten, Schulen und sozialen Einrichtungen.
Schick betonte, dass die Humanität fortgeführt werden müsse.