Es war die 11. Niederlage von medi Bayreuth im 14. Spiel. Das Team von Head Coach Lars Masell ist nach der Heimpleite auf Tabellenplatz 17 abgestürzt - und steht damit auf einem Abstiegsplatz.

medi Bayreuth konnte den Heimvorteil in der Oberfrankenhalle nicht in Zählbares ummünzen. Nach der Niederlage gegen die Würzburg Baskets sind die Abstiegssorgen wieder ein Stück größer geworden. Die 83:99-Niederlage tat da ihr Übriges. Dabei ist medi Bayreuth gut in die Partie gestartet und führte in der 1. Halbzeit gar mit 12 Punkten. 47:35 führten die Gastgeber (17.), ehe die Würzburger begannen, ihren Rhythmus und ihren Touch, was die Würfe anbelangte, zu finden. Dann ging es abwärts. Zur Mitte des dritten Viertels übernahmen die Würzburg Baskets die Führung, bauten sie aus und gaben sie nicht mehr her. Lies auch: Am Sonntag wurde Ex-medi Coach Raoul Korner bei den Hamburg Towers entlassen.

medi Coach Lars Masell: „Wir haben gekämpft, was man an den einzelnen Kategorien, wie zum Beispiel den 19 Offensivrebounds, ablesen kann. Streckenweise haben wir gut auf den Ball aufgepasst, wir hatten nur 11 Turnover, konnten den Ball gut bewegen, was unsere 23 Assists beweisen, aber schlussendlich trafen die Würzburger exzellent.” Was Masell meinte: Trotz besserer Statistiken beim Rebound, den Assists und Rebounds als die Würzburger gewannen die Gäste. Die lagen in den entscheidenden Kategorien vorne: bei den Feldwürfen und den Dreiern. Und so zogen die Baskets davon und hätten fast die 100 Punkte vollgemacht.

Topscorer bei medi Bayreuth war Ignas Sargiunas mit 21 Punkten. Da parallel zu medi Kellerkind Frankfurt gegen Göttingen gewann, überholten die Skyliners Bayreuth. Das Masell-Team ist nun Vorletzter.

medi bayreuth: CHILDRESS 6 (8 Assists), Hill 6, RICH 11, Bruhnke 7, Doreth, Nikic 6, YOUNG 10, ROWE 12, SARGIUNAS 21 (7 Rebounds), Grant 4, Kämpf.

Würzburg Baskets: BRYCE 24, Böhmer 7, Williams O. 2, WHITTAKER 20, WILLIAMS X. 12, HUNT 14, Carvacho 7, Hoffmann 6, Welp 0, STANIC 7.