(djd). Raffiniert abgeschmeckte Bulgur-Gemüsepfanne mit Kichererbsen oder Rosmarin-Kartoffeln mit Bio-Rind als Hauptgericht und zum Nachtisch fruchtige Mirabelle mit Apfel-Pfirsich? Was wie ein Menü für Feinschmecker klingt, wäre nach Meinung von Ernährungsexperten auch prima auf dem Speiseplan von Babys. Denn beim Essen gilt für Kinder das Gleiche wie beim Spielen: Es gibt viel Neues zu entdecken, und Abwechslung tut gut. „ Ab dem Beikostalter, beginnend nach dem 4. bis 6. Monat bis etwa zum ersten Geburtstag, sind Babys eher offen für neue Geschmackseindrücke. Danach schreien Kinder meist nicht unbedingt Hurra, wenn es etwas Neues auf dem Teller gibt, sie sind - zumindest beim Essen - vorsichtiger geworden”, erklärt beispielsweise Ernährungswissenschaftlerin Brigitte Kaltofen-Sinzig von Hipp.
„Deshalb ist es von Vorteil, Babys schon im Krabbelalter an viele verschiedene gesundheitsförderliche Lebensmittel und an Abwechslung im Speiseplan zu gewöhnen. Hier kann der Grundstein für gute Ernährungsgewohnheiten gelegt werden.”
Guter Geschmack will gelernt sein Mama und Papa sollten ihren Kindern also keinesfalls nur den altbekannten und beliebten Brei anbieten, sondern immer wieder variieren. Wer nicht jeden Tag selbst kochen möchte oder kann, darf auch auf Beikost im Gläschen zurückgreifen. Hier sollten Eltern darauf achten, dass die Rezepturen salzarm sind und ohne Aromen, Farbstoffe und Konservierungsstoffe auskommen.
Die Zutaten der Reihe „Für kleine Feinschmecker” beispielsweise unterliegen sehr strengen Qualitätsanforderungen und Kontrollen. Die Rezepturen sind bezüglich der Nährwerte und des Geschmacks altersgerecht zusammengesetzt. Darüber hinaus bieten fertige Gläschen so manche feine Zutat, die in der eigenen Küche vielleicht nicht verwendet wird und wieder einen neuen Geschmacksimpuls setzt. Ab dem achten Lebensmonat darf die Beikost feine, weiche Stückchen beinhalten. So lernen die Kinder das Kauen.
Bekanntes mit Neuem mischen Doch was tun, wenn auch schon das Baby allzu wählerisch ist und alles Neue kategorisch ablehnt? Zum Beispiel unter www.hipp.de finden Eltern weitere Tipps, wie man gute Essgewohnheiten bei Kindern fördern kann. So können Eltern eine neue Gemüsesorte zunächst gemeinsam mit etwas anbieten, das das Kind schon mag. Gläschen ermöglichen hier eine breite Vielfalt. Wichtig zu wissen ist, dass Kinder manchmal acht bis zehn Probierversuche an verschiedenen Tagen brauchen, bis sie eine neue Speise annehmen.