Ministerpräsident Markus Söder und Finanz- und Heimatminister Albert Füracker luden am Donnerstag, 06. Februar zum Finanz- und Heimatempfang 2025 nach Nürnberg ein. Über 400 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Kirche, Sport und Gesellschaft waren anwesend.
Das 2014 gegründete Heimatministerium gilt als Erfolg. Es stärkt ländliche Regionen und fördert die bayerische Identität mit Projekten in Heimatpflege und regionaler Entwicklung.
In der aktuellen Wahlkampfphase, geprägt von hitzigen Debatten über Migration, gaben sich Söder und Füracker betont zurückhaltend. Finanzminister Füracker erklärte in seiner Rede: „In guten Zeiten ist ein Finanzminister beliebt. In schweren Zeiten wird er für das Sparen kritisiert.“ Trotzdem sei er offen für sinnvolle Investitionen.
Söder wies auf die Herausforderungen Deutschlands hin. Demokratie, Rechtsstaat und wirtschaftliche Stabilität seien unter Druck. Die wirtschaftliche Lage verschlechtere sich, und die Arbeitslosigkeit nehme zu. Der Mittelstand müsse gestärkt werden, statt ausländische Konzerne mit Subventionen zu fördern.
Gleichzeitig forderte Söder, praktische Probleme anzugehen, um das Vertrauen der Menschen in die Demokratie zu erhalten. Illegale Migration müsse begrenzt, Straftäter konsequent abgeschoben und die Staatsbürgerschaft an gelungene Integration geknüpft werden. Wer die demokratische Grundordnung ablehne, könne keine Toleranz erwarten.
Abschließend betonte Söder die Bedeutung der heimischen Wirtschaft und des sozialen Zusammenhalts für die Zukunft Deutschlands. Der Empfang diente als Austauschplattform und hob die Rolle regionaler Politik für Bayern hervor.