Veröffentlicht am 04.02.2025 10:06

Die Digitalisierung schreitet voran

V.l.: Dr. Hans-Joachim Heßler, Dr. Winfried Brechmann, Dr. Peter Wirth, Dr. Karin Angerer, Ilona Treibert, Dr. Andrea Schmidt, Wolfgang Gründler und Andreas Wimmer  (Foto: M. Waltemate )
V.l.: Dr. Hans-Joachim Heßler, Dr. Winfried Brechmann, Dr. Peter Wirth, Dr. Karin Angerer, Ilona Treibert, Dr. Andrea Schmidt, Wolfgang Gründler und Andreas Wimmer (Foto: M. Waltemate )
V.l.: Dr. Hans-Joachim Heßler, Dr. Winfried Brechmann, Dr. Peter Wirth, Dr. Karin Angerer, Ilona Treibert, Dr. Andrea Schmidt, Wolfgang Gründler und Andreas Wimmer (Foto: M. Waltemate )
V.l.: Dr. Hans-Joachim Heßler, Dr. Winfried Brechmann, Dr. Peter Wirth, Dr. Karin Angerer, Ilona Treibert, Dr. Andrea Schmidt, Wolfgang Gründler und Andreas Wimmer (Foto: M. Waltemate )
V.l.: Dr. Hans-Joachim Heßler, Dr. Winfried Brechmann, Dr. Peter Wirth, Dr. Karin Angerer, Ilona Treibert, Dr. Andrea Schmidt, Wolfgang Gründler und Andreas Wimmer (Foto: M. Waltemate )

Der Neujahrsempfang von Justiz, Notariat und Rechtsanwaltschaft im Oberlandesgerichtsbezirk Bamberg fand am 31. Januar 2025 in der Aula der Universität Bamberg statt. Rund 300 Gäste aus Rechtspflege, Politik, Verwaltung, Kirche und anderen gesellschaftlichen Bereichen nahmen teil.

Ilona Treibert, Präsidentin der Rechtsanwaltskammer Bamberg, begrüßte die Anwesenden stellvertretend für die weiteren Gastgeber: Oberlandesgerichtspräsidentin Dr. Karin Angerer, den Vizepräsidenten der Landesnotarkammer Bayern Dr. Peter Wirth und Generalstaatsanwalt Wolfgang Gründler. In ihrer Eröffnungsrede betonte Treibert die Bedeutung der Verteidigung des Rechtsstaats als zentrale Herausforderung für 2025. Zudem sprach sie über den Fachkräftemangel, den Zugang zum Recht und die Reform der Juristenausbildung – Themen, die über die Anwaltschaft hinaus relevant sind.

Höhepunkt des Empfangs war die Festrede von Dr. Peter Wirth zum Thema „Digitalisierung im Notariat“. Er erläuterte die bisherigen Fortschritte und zukünftigen Entwicklungen. Besonders ging er auf digitale Arbeitsabläufe, elektronische Register und die Online-Beurkundung im Gesellschaftsrecht ein. Seit 2022 ermöglicht das elektronische Urkundenarchiv der Bundesnotarkammer die langfristige Aufbewahrung digitalisierter Dokumente, wodurch die Frist für Papierurkunden von 60 auf 30 Jahre verkürzt wurde.

Dr. Wirth gab außerdem einen Ausblick auf die digitale Präsenzbeurkundung. Diese sollte im Januar 2025 starten, wurde jedoch verschoben. Künftig sollen Urkunden digital erstellt und per Signaturpad oder elektronischer Signatur unterzeichnet werden. Trotz dieser Entwicklungen, so Wirth, bleibe der persönliche Kontakt im Notariat unverzichtbar. Beratung und menschliches Urteilsvermögen könnten auch durch Künstliche Intelligenz nicht ersetzt werden.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Heike Schmitt (Gesang) und Johannes Klehr (Piano), die mit ihren Darbietungen für eine feierliche Atmosphäre sorgten.


Von Jessica Mohr
jm
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