Veröffentlicht am 20.06.2023 16:58

Deutsche Minderheiten: In aller Welt zu Hause - Treffen in Bayreuth

V.l. Artur Shessler, Deutscher aus Kirgistan, und Sebastian Machnitzke präsentieren das Programm. (Foto: Lenkeit)
V.l. Artur Shessler, Deutscher aus Kirgistan, und Sebastian Machnitzke präsentieren das Programm. (Foto: Lenkeit)
V.l. Artur Shessler, Deutscher aus Kirgistan, und Sebastian Machnitzke präsentieren das Programm. (Foto: Lenkeit)
V.l. Artur Shessler, Deutscher aus Kirgistan, und Sebastian Machnitzke präsentieren das Programm. (Foto: Lenkeit)
V.l. Artur Shessler, Deutscher aus Kirgistan, und Sebastian Machnitzke präsentieren das Programm. (Foto: Lenkeit)

BAYREUTH. Deutsche Minderheiten in Südamerika und Osteuropa sowie Zentralasien in Deutschland bekannter machen und den gegenseitigen Austausch untereinander fördern – das ist das Ziel der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland.

Mit einer mehrtägigen Veranstaltungsreihe geht die relativ junge Stiftung jetzt in Bayreuth an die Öffentlichkeit. Der Titel der Reihe, „Tage der Verbundenheit“, soll dabei Programm sein – und zwar vom 22. Juni bis 5. Juli in Bayreuth.

Bayreuth: Tage der Verbundenheit

Die Idee, ein Netzwerk für deutsche Minderheiten zu knüpfen, ist nicht gänzlich neu. 2022 richtete die 2004 gegründete Stiftung bereits das Jugendforum aus.

„2023 wollen wir das Ganze etwas größer aufziehen“, kündigt Geschäftsführer Sebastian Machnitzke an. Am 22. Juni eröffnet eine Online-Veranstaltung mit dem Titel „Jung, Politisch, Engagiert“, die Tage der Verbundenheit. Das Jugendforum findet im Rahmen der Reihe mit vier Veranstaltungen statt. „Sprache ist ein wichtiger Motor für Integration“, betont Machnitzke – und weist auf ein Colloquium zu deutscher Sprache als Instrument auswärtiger Kulturpolitik am 26. Juni hin.

Kulturgala mit Preisträgern aus Argentinien und der Ukraine

Das Herzstück der „Tage der Verbundenheit“ wird eine Kulturgala mit Preisverleihung am 28. Juni im Bayreuther Reichshof sein. „Vier Projekte deutschsprachiger Minderheiten, zwei in Argentinien, zwei in der Ukraine, werden ausgezeichnet“ verrät Machnitzke, ohne allzu viele Informationen preiszugeben. Die Gala wird in Kooperation mit der Stiftung der Vertriebenen und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) ausgerichtet.

Melanie Huml, Bayerische Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales, und Natalie Pawlik, Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen werden als Laudatorinnen zugegen sein.

Das komplette Programm ist online unter www.stiftung-verbundenheit.de abrufbar.


Von Jürgen Lenkeit
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