BAYREUTH. Völkerverständigung über die kulturelle Brücke – das ist der Auftrag des Festivals junger Künstler in Bayreuth. Da wird auch die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze (SPD, hellhörig. Sie informierte sich bei der scheidenden Intendantin Sissy Thammer über die Erfolgsgeschichte.
Schulze weilte am Donnerstag, 24. August 2023 auf Einladung der Parlamentarischen Staatssekretärin und Bayreuther Bundestagsabgeordneten Anette Kramme (SPD) in Bayreuth.
Ein Festival, das parallel zu den Bayreuther Festspielen, jedoch mit einem gänzlich anderen Konzept stattfindet – als solches stellte Kramme Bundesministerin Schulze das vor wenigen Tagen beendete Festival junger Künstler vor.
Sissy Thammer, die scheidende Intendantin des Festivals, hob den Auftrag hervor, den das Festival bereits seit seiner Gründung 1950 verfolgt: „junge Menschen unterschiedlichster Herkunft, die gemeinsam musizieren und so zur Völkerverständigung beitragen – die Multiplikatoren der Zukunft.“
In der internationalen Musikszene hat sich das Festival seinen Ruf erarbeitet, bildet in Bayreuth zudem junge Menschen im Kulturmanagement aus. Was im Juli und August dann folgt, sind Dutzende Konzerte in der Region.
Auch gut zu wissen für Ministerin Schulze: Das Festival junger Künstler wird mit Bundesmitteln gefördert. „Und davon profitieren viele junge Köpfe“, ist Thammer von der Sinnhaftigkeit dieser Mittel überzeugt.