HOLLFELD, LKR. BAYREUTH. In der Nacht zum Freitag war bei der Gesamtschule Hollfeld per E-Mail eine Bombendrohung eingegangen. Nach einer umfangreichen Absuche des Gebäudekomplexes gibt die Polizei nun Entwarnung. Es wurde keine Bombe gefunden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Unterricht am Freitag fiel aus.
Eine Lehrkraft hatte in der Nacht zum Freitag die Polizei alarmiert. Im E-Mail-Postfach der Gesamtschule Hollfeld war sie auf eine Bombendrohung gestoßen. Nach deren Bewertung entschloss sich die Polizeiführung zur Sicherheit für weitere Maßnahmen. Um eine Gefährdung für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte auszuschließen, begannen die Einsatzkräfte unter Zuhilfenahme von Spürhunden noch in der Nacht mit der Absuche von Gebäude und Areal der Schule. Währenddessen wurden Eltern und Schüler über die Kanäle von Schule und Polizei über die Situation in Kenntnis gesetzt. Aufgrund der Einsatzmaßnahmen hatte sich die Schulleitung in Absprache mit der Polizeiführung für einen Ausfall des Unterrichts am Freitagmorgen entschieden.
Die Polizeiliche Betreuungsgruppe und die Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberfranken standen während des Einsatzes vor Ort bereit.
Die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen zur Herkunft der E-Mail und zur Motivation des Verfassers eingeleitet. Auch ein möglicher Fall des in der polizeilichen Erstmeldung erwähnten „Swattings“ wird derzeit geprüft.
Nahezu alle Betroffenen konnten rechtzeitig gewarnt werden und sparten sich so den Weg zur Schule. Nicht zuletzt deshalb konnten die polizeilichen Maßnahmen zügig durchgeführt werden und waren Mitte des Vormittags abgeschlossen.