Wölfe sind bereits seit mehreren Jahren im Veldensteiner Forst im südlichen Landkreis Bayreuth heimisch. Rund um Grafenwöhr, Manteler Forst und Pressather Wald in der benachbarten Oberpfalz sind ebenfalls Wolfsrudel nachgewiesen worden.
Durch das Abwandern der Jungtiere bleibt die Wolfsdichte in einem Gebiet konstant, wenn Ende April in der Regel vier bis sechs Welpen zur Welt kommen.
Im Frühjahr ist die Wahrscheinlichkeit höher, das an und für sich scheue Tier in der Nähe bebauter Siedlungen anzutreffen, teilt die Regierung von Oberfranken mit. Sie gibt Tipps, wie man sich im Fall eines Aufeinandertreffens verhält. Ruhe bewahren und Abstand halten, lautet die Devise.
Von einem wildlebenden Wolf gehe keine Gefahr für den Menschen aus. Er reagiert beim Anblick von Menschen in der Regel vorsichtig und ergreife meistens, jedoch nicht immer, die Flucht. Führt man einen Hund mit sich, sollte man diesen eng bei sich halten. So stellt er für den Wolf eine Einheit mit dem Menschen dar und wird nicht als potenzieller Partner oder Rivale wahrgenommen.
Hinweise zu Wölfen wie Sichtungen, Fotos oder Rissverdachtsfälle nimmt die Fachstelle Große Beutegreifer am Bayerischen Landesamt für Umwelt unter Telefon: 09281/1800-4640 entgegen.