Der städtische Angestellte wurde für sein freundliches Verhalten gegenüber einem Autor des Gastronomie-Fachmagazins „First Class“ ausgezeichnet worden. Der Autor spricht von einem „beeindruckenden Erlebnis“ mit Haas.

Eine eher ungewöhnliche und nicht ganz alltägliche Ehrung ist dem städtischen Angestellten Markus Haas zuteil geworden. Dem Verkehrsüberwacher aus Bayreuth ist im September der Hotel-und Gastronomiepreis „Goldener Apfel“ der Zeitschrift „Goldener Apfel“ verliehen worden. Das berichtet die Pressestelle des Rathauses. Auch interessant: Der Denkmalpreis der Regierung von Oberfranken ging jüngst ebenfalls nach Bayreuth.

Haas habe sich gegenüber einem Tourismus-Berater und Autoren des Blattes, Peter Rothenhäusler, besonders aufmerksam verhalten. Der habe daraufhin einen „besonders sonnigen Moment“ in Bayreuth erlebt, wie es in der Mitteilung weiter heißt. Rothenhäusler habe sich bei einem Aufenthalt in Bayreuth erkältet in sein Auto zurückgezogen, um Kraft für einen anstehenden Termin zu sammeln und sich kurz auszuruhen.

Als Verkehrsüberwacher Haas den kranken Rothenhäusler in Bayreuth in seinem Auto entdeckte, habe er sich prompt nach dessen Befinden erkundigt und seine Hilfe angeboten. „So schön die Stadt sich präsentiert, so beeindruckend ist dieses kurze Erlebnis. Ich bedanke mich und löse ein Ticket für die kommenden 30 Minuten. Der nette Herr schnappt sich seinen E-Scooter und flitzt wieder seines Weges“, wird der Autor zu Haas´ Verhalten in der Mitteilung zitiert. Ein Bayreuther Diabetes-Experte erhielt unlängst einen hochdotierten Preis für seine Forschung.

Der „Goldene Apfel“ der Zeitschrift „First Class“ wird normalerweise an Beherbergungsbetriebe im deutschsprachigen Raum verliehen, die bei den Autoren in besonders guter Erinnerung geblieben sind.