Zweiter Bürgermeister und Stadtrat Dr. Andreas Zippel (SPD) und Stadtrat Dr. Michael Hohl (CSU) sind bei diesem Projekt unterschiedlicher Meinung. Im inbayreuth Podcast sagen sie, warum das Projekt notwendig ist – oder eben ein klarer Fall für die Schublade.
Es handle sich um kein Prestigeobjekt seiner Person, betont Zippel, der das Vorhaben mit angeschoben hat. „Der Auftrag zu den Planungen erging an den Stadtrat. Und man steht beim Radentscheid Bayreuth im Wort“, plädiert er für die Fortsetzung des Verfahrens. Der nächste Schritt sei „so ziemlich das Transparenteste, das man in der Kommunalpolitik machen kann“, sagt Zippel.
Hohl hält dagegen: „Wir sollten nicht mit einer Hauptverkehrsachse anfangen“, appelliert er bezüglich des Mobilitätskonzepts an die Vernunft. Und überhaupt: Was passiert westlich des Freiheitsplatzes mit den Fahrradfahrern? Und warum fahren diese zwischen Innenstadt und Freiheitsplatz statt auf der Erlanger Straße nicht auf dem Fuß- und Radweg entlang der Mistel?
Nur eine Spur: Die einspurige Bismarckstraße zur Probe im September 2022. Foto: Lenkeit
Auch auf die Idee eines Pendlerparkplatzes kommt Hohl zu sprechen – genauso wie auf eine Bürgerinitiative, die beide Straßen so beibehalten will, wie sie aktuell sind. „Ich werde unterschreiben“, kündigt Hohl bereits jetzt an.
Die Fronten bei Bayreuths kontroversestem Projekt sind verhärtet. Jetzt den aktuellen Stand rund um Erlanger und Bismarckstraße im inbayreuth-Podcast abonnieren und streamen! Hier gibt es alle Episoden im Überblick!