BAYREUTH. In dieser schwierigen Situation rücken die Basketballfans in Bayreuth zusammen. Auch die Bayreuth Bats unterstützen selbstverständlich medi bayreuth in dieser Phase. Wir haben uns exklusiv mit Sibylle Hammon, der 1. Vorsitzenden des Fanclubs, unterhalten.
In der aktuellen Situation rund um die Corona-Pandemie stoßen einige Vereine, auch medi bayreuth, an ihre finanziellen Grenzen. Die Lage um den Basketball-Standort Bayreuth ist angespannt, wenn nicht sogar dramatisch. „Wir machen uns natürlich Sorgen, wie es in Bayreuth weitergeht. So etwas war ja noch nie da. Keiner kann uns jetzt sagen, wie und wann es überhaupt weitergeht mit der neuen Saison”, macht sich auch Hammon, die stellvertretend für die Bats spricht, ihre Gedanken.
In der jetzigen Phase ist klar, dass der Verein auf Fans und Sponsoren angewiesen ist. Dabei sind die Bayreuth Bats als größter Fanclub der Basketballer natürlich ein wichtiger Faktor. „Wir haben über 300 Mitglieder. Natürlich können wir nicht für alle Mitglieder sprechen. Aber was wir im Umfeld gehört haben, verzichten viele auf die Rückforderung des Ticketgelds”, berichtet Hammon, die sich auch freut, dass der Verein am Donnerstag etwas ins Leben gerufen hat, bei dem jeder helfen kann: „Eine tolle Aktion, die medi bayreuth jetzt macht, mit dem Verkauf von den Losen und dem Unterstützerticket 20/21.”
Auch für den Fanclub ist es, wenn natürlich auch nicht vergleichbar mit der Lage des Klubs, eine unschöne Situation. Wie alle in Deutschland müssen auch die Basketballfans aktuell ihren Alltag anpassen. „Es ist sehr schade, dass man sich jetzt nicht mehr sehen kann. Man vermisst die gemeinsamen Busfahrten zu den Auswärtsspielen und unsere Heimspiele. Das gemeinsame miteinander fehlt einem sehr. Schön ist es, dass man sich über Medien wie zum Beispiel WhatsApp schreiben kann”, gibt die 1. Vorsitzende kurze Einblicke. In dieser schweren Situation müssen alle in Deutschland, nicht nur die Basketballfans, zusammenstehen und sich gegenseitig helfen. Und dann bleibt die Hoffnung, dass auch bald wieder Basketballspiele vor Zuschauern möglich sind. „Wir hoffen, dass wir alle gesund bleiben und dass wir uns bald alle wieder in der Oberfrankenhölle sehen und gemeinsam für die Jungs Gas geben können”, sagt Hammon abschließend. ms