Veröffentlicht am 30.09.2022 09:48

Bayreuth Baroque beendet: Hier kann man den Erfolg trotzdem noch sehen

Entsprechend den Normen der neapolitanischen Oper vor 280 Jahren, übernahmen Männer sämtliche Rollen auf der Bühne – auch die der weiblichen Charaktere. Im Bild: Der indische König Poro und und die indische <br>Königin Cleofide. (Foto: Bayreuth Baroque / Falk von Traubenberg)
Entsprechend den Normen der neapolitanischen Oper vor 280 Jahren, übernahmen Männer sämtliche Rollen auf der Bühne – auch die der weiblichen Charaktere. Im Bild: Der indische König Poro und und die indische
Königin Cleofide. (Foto: Bayreuth Baroque / Falk von Traubenberg)
Entsprechend den Normen der neapolitanischen Oper vor 280 Jahren, übernahmen Männer sämtliche Rollen auf der Bühne – auch die der weiblichen Charaktere. Im Bild: Der indische König Poro und und die indische
Königin Cleofide. (Foto: Bayreuth Baroque / Falk von Traubenberg)
Entsprechend den Normen der neapolitanischen Oper vor 280 Jahren, übernahmen Männer sämtliche Rollen auf der Bühne – auch die der weiblichen Charaktere. Im Bild: Der indische König Poro und und die indische
Königin Cleofide. (Foto: Bayreuth Baroque / Falk von Traubenberg)
Entsprechend den Normen der neapolitanischen Oper vor 280 Jahren, übernahmen Männer sämtliche Rollen auf der Bühne – auch die der weiblichen Charaktere. Im Bild: Der indische König Poro und und die indische
Königin Cleofide. (Foto: Bayreuth Baroque / Falk von Traubenberg)

BAYREUTH. Vom 07. bis 18. September diesen Jahres war das Markgräfliche Opernhaus zum dritten Mal Schauplatz des „Bayreuth Baroque Opera Festivals“. Das Programm voller kunstreicher Kontraste mit hochkarätigen Künstlern lockte Barockliebhaber aus aller Welt.

„Ein Viertel unserer Besucher kamen aus dem Ausland, 65 Prozent war überregionales Publikum“, so Clemens Lukas, Vertreter der Baroque-Festspiele Bayreuth gGmbH.

Besonders erfreulich für den Veranstalter: Die Veranstaltungen fanden meistens vor ausverkauften Haus statt.

Bayreuth Baroque bei ARTE und dem Bayerischen Rundfunk

Das Festival wurde erstmals Teil des diesjährigen Festivalsommers des deutsch-französischen Fernsehsenders ARTE. Auf arte.tv/concert lässt sich die Oper „Alessandro nell’Indie“ weiterhin noch zwölf Monate streamen. Live im Bayerischen Rundfunk und unter www.br-klassik.de/concert war ebenfalls ein Videostream zu finden. Clemens Lukas war mehr als erfreut über diese schon überschwänglich-positive Resonanz der Medien, auch international. „Wir sind dabei, ein internationales Musikfestival für Werke aus der Barock-Epoche zu etablieren“, sagt er.

Mit Max Emanuel Cencic, einem der führenden Countertenöre der Gegenwart, der auch als Regisseur, Kulturmanager und Produzent arbeitet, ist eine wichtige Persönlichkeit in die Leitung eingebunden. Das Führungstrio der gGmbH ergänzt der künstlerische Betriebsdirektor Georg Lang. Diese Betriebsform gewährt eine langjährige Zusammenarbeit. „Mit dem Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen werden wir im kommenden Jahr nicht mehr rechnen können“, sagt Clemens Lukas, „der wurde nur gewährt, damit der Neustart gelingt.“

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Bayreuth Baroque 2023: Das ist geplant

Bestärkt durch den Erfolg der vergangenen drei Spieljahre wollen die Veranstalter künftig auf mehr szenische Aufführungen setzen. „Wir planen für 2023 mit Vollbesetzung“, so Clemens Lukas, „das ist auch notwendig, da das Festival sich finanziell tragen muss.“ Gesucht werden daher Sponsoren. Am Aufbau einer Mäzenatenvereinigung wird gearbeitet. Und da nach dem Festival, vor dem Festival ist, stehen bereits die Planungen für Kommendes: Erstmals werden zwei szenische Produktionen zu erleben sein – darunter „Flavio, re de’ Longobardi“ von Georg Friedrich Händel.


Von Jürgen Lenkeit
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