Bayern investiert weiter in den Ausbau seiner Krankenhäuser. Ministerpräsident Dr. Markus Söder betonte am Donnerstag bei der Einweihung des zweiten Bauabschnitts am Klinikum Kulmbach: „Bayern steht zu seinen Krankenhäusern. Der Freistaat unterstützt dieses Projekt mit mehr als 100 Millionen Euro, weil Spitzenmedizin und eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung, gerade im ländlichen Raum, unverzichtbar sind. Jeder Cent hier in Kulmbach ist gut investiert.“
Söder kritisierte die geplante Krankenhausreform des Bundes: „Während der Bund Reformen plant, die die Landbevölkerung benachteiligen, sind wir ein verlässlicher Partner der Kommunen. Wir bauen unsere Unterstützung weiter aus – mit einer jährlichen Krankenhaus-Milliarde.“ Er fügte hinzu: „Unser Versprechen: Wir lassen niemanden allein. Vielen Dank an alle, die sich für die Gesundheit der Menschen einsetzen.“
Auch Gesundheitsministerin Judith Gerlach hob die Bedeutung des Klinikums hervor: „Bayern ist ein starker Partner der Krankenhäuser. Wir fördern den zweiten Bauabschnitt des Klinikums Kulmbach mit über 66 Millionen Euro, nachdem wir für den ersten Abschnitt bereits rund 34 Millionen bereitgestellt haben.“ Sie betonte: „Die Erweiterung ist ein großer Schritt für die medizinische Versorgung der Region.“
Gerlach lobte zudem die Fortschritte am Klinikum: „Das Klinikum Kulmbach ist ein Vorzeigebeispiel für zukunftsfähige Strukturen. Es bietet Spezialisierungen und Methoden, die sonst oft nur in Großstädten zu finden sind.“
Brigitte Angermann, Geschäftsführerin des Klinikums, dankte dem Freistaat: „Ohne die Unterstützung des Landes hätten wir das Projekt nicht umsetzen können. Mehr als 150 Millionen Euro flossen in den Erweiterungsbau, davon rund 100 Millionen vom Freistaat.“ Sie ergänzte: „Durch die Baumaßnahmen können wir nun 90 zusätzliche Betten anbieten und unseren Patienten eine Versorgung auf höchstem Niveau bieten.“
Gerlach unterstrich zudem die Verbesserungen in der Pflege: „Durch die Modernisierung und Erweiterung wurden leistungsfähige Strukturen geschaffen. Ein dritter Bauabschnitt ist bereits in Planung, um das Klinikum weiterhin als Ort der Spitzenmedizin zu erhalten.“