Die Schulzeit neigt sich ihrem Ende entgegen – und dann? Wie junge Menschen erfolgreich in den Beruf starten, will die Hollfelder Ausbildungsmesse in der kommenden Woche aufzeigen. Von 17 bis 19 Uhr können sich Schüler sowie deren Eltern im Pädagogischen Zentrum sowie in der Turnhalle der Gesamtschule Hollfeld (GSH) aus erster Hand informieren.

Über 100 Unternehmen, Institutionen und Fachschulen werden als Aussteller dabei sein und über Einstiegsmöglichkeit in die Berufswelt informieren. Sie beantworten Fragen, geben hilfreiche Informationen an die Ausbildungssuchenden und können so die Entscheidungsfindung der baldigen Schulabgänger maßgeblich mit beeinflussen. Das Spektrum der in Hollfeld abgedeckten Berufe umfasst alle Wirtschaftsbereiche, so dass die vielfältigen Interessen aller Teilnehmer erreicht werden. Der Messebesuch ist kostenfrei.

„Die Idee des direkten Austauschs von Arbeitswelt auf der einen und Interessenten auf der anderen Seite, geht voll auf. Der direkte Austausch ist nicht hoch genug einzuschätzen“, sagt Barbara Wirth. Sie ist Ansprechpartnerin Berufsorientierung für den Realschulzug an der GSH. Für beide Seiten bietet die Messe in Hollfeld die gewinnbringende Möglichkeit, erste Kontakte zu knüpfen und im persönlichen Gespräch, teilweise auch durch Auszubildende, die Erfahrungen aus erster Hand weitergeben können, wichtige Eindrücke zu bekommen.

Wer gedanklich schon einen Schritt weiter ist oder praktische Erfahrungen in seine beruflichen Überlegungen mit einfließen lassen möchte, wird in Hollfeld ebenfalls fündig. Zahlreiche Aussteller bieten die Möglichkeit von Schnupperpraktika an. Der Messebesuch kann eine entsprechende Einigung beschleunigen.

Eltern sind ebenfalls zur Ausbildungsmesse eingeladen. Sie sind die Personen, die Schüler in ihre Überlegungen mit einbeziehen und deren Ratschlag gefragt sein kann. Die Ausbildungsmesse richtet sich vor allem an Schüler, die sich in der Berufsorientierungsphase befinden. Schon zum achten Mal findet die Messe in Hollfeld statt und macht den westlichen Landkreis zum Mittelpunkt der Zukunftsplanung vieler Schüler.

Die Ausbildungsmesse bietet eine einfache Möglichkeit für Aussteller und Besucher, sich kennenzulernen und voneinander zu profitieren. In einer entspannten Umgebung können Schüler Informationen sammeln, ohne nervös zu sein. Barbara Wirth von der GSH appelliert an die Schüler, aufgeschlossen zu sein und sich mit ihrer Zukunft auseinanderzusetzen. Der Übergang ins Berufsleben gelingt besser, wenn man sich im Voraus mit eigenen Stärken und Neigungen auseinandersetzt. Wenn diese im fachlichen Kontext zum Tragen kommen, entsteht eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Es wird empfohlen, einen Lebenslauf oder Zeugniskopien zur Ausbildungsmesse mitzubringen, um gut vorbereitet zu sein. Dies kann bei späteren persönlichen Gesprächen von Vorteil sein. Die Gesamtschule Hollfeld integriert mit der Ausbildungsmesse ihren Bildungsauftrag in die Praxis. Die Berufsorientierung ist fester Bestandteil des Lehrplans.