BAYREUTH. Die Ampel-Regierung hat eine Reform des Staatsangehörigkeitsrechts auf den Weg gebracht. Es soll leichter werden, die deutsche Staatsangehörigkeit zu bekommen. Auch doppelte Staatsangehörigkeiten soll die Reform ermöglichen.
Die Bayreuther Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert (CSU) kritisiert das Vorhaben zur Einbürgerung. Die solle am Ende der Integration stehen statt an deren Anfang.
Deutschland soll für Fachkräfte attraktiver werden, zudem sollen sie leichter in Deutschland Fuß fassen, wenn sie aus dem Ausland kommen. Das ist die Absicht der Bundesregierung mit der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts aus dem Innenmininsterium von Nancy Faeser.
Die Bayreuther Bundestagsabgeordnete Silke Launert hält dies für den falschen Weg. Ihrer Meinung nach solle die Einbürgerueng am Ende der Integrationsbemühungen erfolgen. Sie begründet dies mit dem Zugang zu staatlichen Leistungen.
Launert konkret: „Eine derartig verkürzte Zeitperiode von nur fünf anstatt acht Jahren ist für mich kritikwürdig. Vor allem, wenn sie noch weiter, auf drei Jahre, z.B. bei ehrenamtlichem Engagement, verkürzt wird. Einbürgerung steht am Ende der Integration und nicht am Anfang.”