Die CSU Bayreuth-Stadt sieht die Debatte über die BAföG-Erhöhung mit Sorge. Der Vorstoß der FDP-Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger ignoriert die realen Probleme der Studenten. „Als Studentenstadt ist es wichtig, die Studenten bestmöglich zu unterstützen“, sagt MdB Dr. Silke Launert, Kreisvorsitzende der CSU-Bayreuth.

„Die steigenden Mieten und die Inflation mindern die Kaufkraft der BAföG-Empfänger“, erklärt Wolfgang Ficht, stellvertretender Landesvorsitzender des RCDS in Bayern e.V. und Student an der Universität Bayreuth. Eine fünfprozentige Erhöhung der Freibeträge allein reicht nicht aus. Eine regionale Wohnpauschale wäre ebenfalls nötig.

Die Anzahl der BAföG-berechtigten Studenten sinkt, nicht weil sie weniger Unterstützung benötigen, sondern weil die aktuellen Freibeträge nicht mit den Möglichkeiten der Eltern Schritt halten. Eine größere Erhöhung der Freibeträge ist notwendig, um dies zu ändern.

Die CSU Bayreuth-Stadt fordert außerdem die Befreiung von Studenten vom Rundfunkbeitrag, unabhängig vom BAföG-Bezug. Derzeit beträgt der Beitrag 18,36 € pro Monat, was sich auf 220,32 € pro Jahr summiert. Dieses Geld könnte besser in das Studium investiert werden.